Die Installation Der Wind des Viertels ist im Kontext der Space Games – Spielfeld Mitte Altona entstanden. Die Performancekünstlerin Charlotte Pfeiffer hat mit Schüler*innen der Stadtteilschule Mitte Altona verschiedene Geschichten entwickelt in der Aliens und Erdbewohner*innen, vor allem auch Anwohner*innen von Mitte Altona, gemeinsam intergalaktische Spiele veranstalten.

Unsere Installation wandert durch das Viertel und markiert jeweils den Ort, an dem die Spiele stattfinden. Performativ werden dafür die Fahnen und Bänke durch die Straßen getragen und feierlich zusammengeführt, angelehnt an große Sportevents. Die Fahnen verweisen aber anders als bei diesen Großevents nicht auf nationale Zugehörigkeiten, sie zeigen abstrahierte Motive aus den Geschichten und dem Alltag der Schüler*innen. Sie verweisen auf symbolische oder emotionale Orte im Viertel: die Einkaufswagen-Container eines nahegelegenen Supermarkts, auf denen gespielt werden kann; das „Portal“; einen Taubeninspektor, der im Viertel unterwegs ist; den Donutladen, dessen Logo an die Rauchkringel der davor rauchenden Lehrer*innen erinnert, usf.

Die zweiteilige, runde Bank bietet Platz zum Verweilen, Diskutieren, Zuschauen. Sie wurde von Audioschläuchen befallen, aus denen die von Pfeiffer und den Schüler*innen aufgenommenen Geschichten zu hören sind.

Wir danken den Kulturangent*innen Hamburg e.V. für die Einladung.

Bilder: Miguel Ferraz Araújo

Hamburg

Im Rahmen der „Space Games – Spielfeld Mitte Altona“, einer Kooperation der Kulturagent*innen Hamburg e.V. mit der Stadtteilschule Altona.

Bilder: Miguel Ferraz Araújo